STÖRE
Störe gehören zur Gruppe der Knochenfische, die man Strahlenflosser nennt. Die 27 Störarten kommen in ihrer
natürlichen Umgebung ausschließlich in der nördlichen Hemisphäre vor. Auch in Österreich gibt es noch eine
natürlich lebende Störart in der Donau. Gerade dieser Sterlet (lat. Acipenser ruthenus) wurde 2014 vom
Österreichischen Fischereiverband zum „Fisch des Jahres“ erkoren. Die meisten Störarten steigen
wie der Lachs zum Laichen vom Meer in die Flüsse auf. Es gibt aber auch einige reine
Süßwasserfische, wie den Sterlet, den Seestör, oder den Sibirischen Stör.
Die unterschiedlichen Störarten wie der kleine Amudarja- Schaufelstör (lat. Pseudoscaphirhynchus) erreichen eine Größe
von 30 cm und ein Gewicht von wenigen Kilogramm. Größere Exemplare wie der Hausen (lat. Huso Huso) können bei
einem Gewicht von über 2 Tonnen auch 5-7 Meter groß werden.
Der Sibirische Stör (lat. Acipenser Baeri) ist von mittlerer Größe und erreicht ein Gewicht von 200 kg
und eine Länge von 2-3 Meter.
Leider sind alle Arten vom Aussterben bedroht. Die natürlichen Lebensräume sind durch Verschmutzung teilweise
zerstört. Außerdem sind bereits alle Störarten aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung, insbesondere im
kaspischen Meer, überfischt. Die Aquakultur der Störe trägt einen wichtigen Anteil zur nachhaltigen
Sicherung der Vorkommen der Störe bei.
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